Unterrichtsangebot - Detailinformation

Das Tenorhorns, Baritons und Euphoniums
Das Tenorhorn, Bariton und Euphonium sind im Gegensatz zu vielen
anderen Instrumenten eigentlich noch nicht so alt. Alle Drei gehören,
wie der Name Tenorhorn schon sagt, zur Gruppe der Tenorhörner.
Das Bariton und das Euphonium haben den selben Tonumfang, sind aber
etwas weiter gebaut, was ihnen einen weicheren und volleren Klang
verleiht und besitzen ein Ventil mehr als das dreiventilige Tenorhorn.
Das Euphonium unterscheidet sich mit seiner „geraden" Bauweise
allerdings von der „ovalen" des Baritons. Klanglich ist aber fast kein
Unterschied zu bemerken.
Erst 1838 entwarf Carl Moritz ein
Instrument, das als Vorgänger der modernen Ausgabe dieser drei
Instrumente betrachtet werden kann. Viele Instrumentenbauer haben
danach versucht das Instrument anzupassen und zu verbessern.
Einer der wichtigsten von ihnen war Adolphe Sax. Zwischen 1843 und 1855
baute er eine ganze Familie von Instrumenten, darunter auch ein
Tenorhorn und ein Euphonium. Er benannte die Instrumentenfamilie nach
sich selbst. Die Saxhörner (Flügelhorn, Althorn, Tenorhorn / Euphonium
/ Bariton, Es-Tuba, B-Tuba).
Bekannter geworden ist er allerdings durch die Erfindung des Saxophons.
Gespielt werden diese drei Instrumente in verschiedenen Orchestern, vor
allem in Blasorchestern und Brass Bands. Häufig spielen sie ein und die
selbe Stimme, ausgenommen in den Brass Bands: Dort haben sie ihre
eigene Stimme.
In der Volksmusik findet man (vor allem in
den Blaskapellen) eher die ovale Bauart des Tenorhorns und Baritons.
Komponisten wie zum Beispiel Richard Strauß und Gustav Holst, haben in
ihren Werken für Sinfonieorchester auch das Euphonium besetzt.
Beginnen kann man mit diesen drei Instrumnten ab ca. acht Jahren. Das
Tenorhorn eignet sich auch (aufgrund der engeren Bauweise) für einen
früheren Beginn ab ca. sechs Jahren. Später kann (je nach Entwicklung
des Kindes) nach Bedarf auf Posaune oder Tuba umgestiegen werden.